1 Raum - 3 Stile

Bevor es an die aktive Gestaltung eines Raumes geht, sollten im Vorfeld folgende Punkte definiert werden.

• Materialien:
  Wie ein Raum insgesamt wirkt, wird maßgeblich durch die Wahl der Materialien bestimmt. Während beispielsweise Stahl und Beton etwas industrielles ausstrahlen, können Holz und bestimmte Textilien Wärme erzeugen.

• Nutzung:
  Neben stilistischen Vorlieben spielt auch die Art und Weise der Nutzung eine wichtige Rolle. Handelt es sich um eine private oder öffentliche Nutzung? Ist sie dauerhaft, temporär oder gar mobil? Die strukturelle Gliederung ist hier entscheidend.

• Möblierung:
  Entsprechend der Nutzung wird die Art der Möblierung definiert. Handelt es sich um individuelle oder serielle Möbel? Welche ästhetischen und mechanischen Ansprüche müssen sie erfüllen?

• Licht:
  Direkte Beleuchtung (Spots, Leuchten) sowie indirekte Beleuchtung (Tageslicht) haben einen sehr großen Einfluss auf die Grundstimmung eines Raumes und sollten bei der Raumgestaltung eine zentrale Rolle spielen. Wo wird Licht benötigt? Wo ist der Tageslichteinfall zu intensiv?

• Dekoration:
  Dekoration macht einen Raum lebendig. Erst durch Pflanzen, Vorhänge, Bücher oder einfache Gebrauchsgegenstände wirkt ein Raum bewohnt und somit realistisch.

Sind all diese Punkte festgelegt, kommt neben CGI (Computer Generated Imagery) vor allem Real-Time also die Echtzeit Visualisierung ins Spiel. Durch Renderingprogramme wie der Unreal Engine ist es heute möglich Materialien, Lichteinstellungen und somit ganze Räume in Echtzeit und mit nur wenigen Klicks komplett zu verändern, ohne diese zeitintensiv durch den Computer berechnen zu lassen.

(siehe CGI-Furniture)